In der Presse

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Unser neues Haus hat sein Dach bekommen - Presseinformation zur Gleichenfeier:

Gleichenfeier - Gleichenbaum ©Tobias SteinmaurerDachgleiche für das Johann-Wilhelm-Klein-Haus in Wien.
Erstmals entstehen Hausgemeinschaften für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen.
In Wien entsteht die erste Wohn- und Pflegeeinrichtung für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen nach dem Modell der Hausgemeinschaften. Diakoniewerk und Österreichische Blindenwohlfahrt bündeln ihre Kompetenzen und setzen ein innovatives Wohnmodell für Menschen im Alter um. Im Herbst 2022 wird eröffnet.


Das Diakoniewerk und die Österreichische Blindenwohlfahrt (ÖBW) arbeiten in der Begleitung von blinden und sehbeeinträchtigten Menschen im Alter seit 2014 zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Begleitung von blinden Menschen mit Demenz. Aktuell fließt die ganze Kraft in die Modernisierung des Standortes im 14. Wiener Gemeindebezirk. Am 29. September wurde Dachgleiche gefeiert für das neue Haus, welches mit Bauteil 1 im Herbst 2022 eröffnet wird.
„Der lange Weg des neuen Hauses begann 2011 mit der Erkenntnis, dass eine Renovierung weder technisch noch wirtschaftlich möglich ist, und ein neues Haus – basierend auf den Bedürfnissen von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen - errichtet werden muss. Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf eine erweiterte Barrierefreiheit für unsere Bewohner:innen gelegt“, unterstreicht Brigitte Fila MBA, Geschäftsführung der ÖBWgemGmbH. Die ÖBW begleitet seit über 100 Jahren blinde und schwerst sehbeeinträchtigte Menschen an diesem Standort und bringt hier ihre ganze Kompetenz und Erfahrung ein. Das neue Johann-Wilhelm-Klein-Haus wird nun nach dem Modell der Hausgemeinschaften geführt werden, einem innovativen Wohn- und Betreuungskonzept für Menschen im Alter, welches das Diakoniewerk bereits an sieben Standorten verwirklicht hat und damit führend in Österreich ist. „Seit 2007 begleitet das Diakoniewerk in Wien nach dem Modell der Hausgemeinschaften, das Individualität, Wohnqualität in familiärer Atmosphäre und an den persönlichen Bedürfnissen orientierte Pflege und Betreuung in den Vordergrund stellt“, betont Mag. Daniel Dullnig, Geschäftsführung der ÖBWgemGmbH. Menschen im Alter mit hohem Unterstützungs- und Pflegebedarf kommt dieses Wohn- und Betreuungskonzept genauso entgegen wie den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Demenz. Für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen mit Pflegebedarf wird damit ein Angebot geschaffen, welches in Österreich einzigartig ist.

 

Pflege, Wohnen und Alltagsgestaltung stehen gleichberechtigt nebeneinander.
In jeder Hausgemeinschaft leben zwölf bis vierzehn Menschen. Jede:r Bewohner:in verfügt über ein eigenes Zimmer mit Vorraum, Bad und WC. Großzügige Gemeinschaftsflächen wie Wohnküche, Wohnzimmer und Loggien werden von allen Bewohner:innen gemeinsam genützt. Selbstverständlich verfügt das neue Haus wiederum über einen gemeinsamen Andachtsraum, Raum für festliches Zusammensein und externe Dienstleister. Mitarbeiter:innen gestalten gemeinsam mit den Bewohner:innen den Alltag und begleiten durch den Tag. Qualifizierte Mitarbeiter:innen unterstützen bei der Pflege und bei gesundheitlichen Erfordernissen.
Besonders ist, dass Architektur wie Raumplanung sich ganz an den Bedürfnissen von Menschen mit Sehbeeinträchtigung orientieren. Gemeinsam mit dem Architekturbüro nonconform und dem Team der Innenarchitekt:innen von ‚maul-architekten‘ werden erstmals Hausgemeinschaften für diese Bedürfnisse umgesetzt. Der großzügig angelegte Garten wurde speziell auf die besonderen Bedürfnisse der Bewohner:innen mit einem durchgängigen Handlaufsystem ausgestattet.

 

Baubeginn Ende 2020 – Bezug im Herbst 2022
Gleichenfeier ©Tobias SteinmaurerEnde 2020 wurde mit dem Bau begonnen, nun konnte Dachgleiche gefeiert werden unter Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste.
Als Vertreterin der Stadt Wien überbrachte Gemeinderätin Frau Mag.a Andrea Mautz-Leopold eine Grußbotschaft: „Die Stadt Wien ist stolz darauf, blinden und sehbeeinträchtigten Menschen die Möglichkeit dieses, vom Fonds Soziales Wien geförderte Haus, mit der einzigartigen Leistung weiterhin im 14. Bezirk anbieten zu können. Wir wünschen für die Finalisierung des Projektes alles Gute und den zukünftigen Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen viel Freude im neuen Johann-Wilhelm-Klein-Haus.“
Michaela Schüchner, Bezirksvorsteherin im 14. Gemeindebezirk, wo das Johann-Wilhelm-Klein-Haus beheimatet ist, betont wiederum: „In Penzing ist Platz für alle Menschen, egal welche Bedürfnisse sie haben. Ich freue mich deshalb sehr, dass mit dem Johann-Wilhelm-Klein-Haus ein neues, innovatives Wohnmodell für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen bei uns in Penzing entsteht!“
Nach ca. zwei Jahren Bauzeit wird im Herbst 2022 der Bauteil 1 mit 90 Wohnplätzen eröffnet. Dann startet Bauteil 2 mit einer ebenso langen Bauzeit. Nach seiner kompletten Fertigstellung werden im Johann-Wilhelm-Klein-Haus rund 130 Menschen mit Sehbeeinträchtigung ein neues Zuhause finden. Das neue Haus trägt weiterhin den Namen Johann-Wilhelm-Klein-Haus und ist nach dem ‚Vater der Blinden‘ benannt.

 

Bildcredit: Tobias Steinmaurer

 


"Wo man nur mit dem Herzen sieht"

Artikel über das Johann-Wilhelm-Klein Haus der Österreichischen Blindenwohlfahrt in der Tageszeitung Kurier:

Kurier Artikel Foto ©ÖBW

 


Die Wiener Bezirkszeitung berichtete über unseren neuen Bus:

Artikel in der Bezirkszeitung vom 19. Juni 2019 ©ÖBW gemGmbH


Artikel in der Kurier-Beilage "Unsere Eltern":

Artikel in der Kurier-Beilage "Unsere Eltern" ©ÖBW gemGmbH


"Singing is my life":

Der Braille Report schrieb über das Leben einer unserer Bewohnerinnen.
Zu lesen -> hier


Die Wiener Bezirkszeitung besuchte unser Frühlingsfest:

Hier gehts zum Artikel


"Ein Bezirk stellt sich vor":

In dem Folder "Penzing - Ein Bezirk stellt sich vor" war auch die Österreichische Blindenwohlfahrt gemGmbH vertreten:

Artikel in "Penzing - Ein Bezirk stellt sich vor" ©ÖBW gemGmbH


Artikel in der Wiener Bezirkszeitung vom 10. Mai 2018:

Artikel in der Wiener Bezirkszeitung vom 10. Mai 2018 ©Österreichische Blindenwohlfahrt gemGmbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Erfolg des Komitees für Mobilität sehbeeinträchtigter Menschen (KMS):

Jeder kennt sie und hat sie wahrscheinlich auch schon einmal ticken gehört. Die Rede ist von den blauen oder orangenen Kästen, welche an den Ampeln bei Fußgängerübergängen hängen. Für Sehende Personen ist es kein Problem die Straße sicher zu überqueren, ein Blick auf die Ampel genügt um zu wissen ob man gehen darf.

Blinde oder schwer sehbeeinträchtige Menschen können dies nicht und sind so auf die blauen und orangen Ampelkästen und deren akustische Signale angewiesen um die Straße sicher überqueren zu können.

Die Lautstärke des Ticken führte in der Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden von Anrainern, weshalb die für blinde und schwer sehbeeinträchtigte Personen lebensnotwendige Ampelkästen nur mehr mittels RFID-Chip oder einer Euro-Key Karte aktiviert werden sollten.

Gegen diese Maßnahme setzte sich die Österreichische Blindenwohlfahrt, als Mitglied des KMS, nun erfolgreich ein und handelte eine Vereinbarung mit der Stadt Wien aus.

In Zukunft wird jeder Kasten wieder über einen Knopf zum Aktivieren des akustischen Signals verfügen – die Lautstärke ist aber an die Umgebung angepasst. Mittels eines Chips kann die Lautstärke des akustischen Signals erhöht werden.

 

Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs veröffentlichte in ihrer Juli-Ausgabe des Magazins „sichtweisen“ einen Artikel zum Erfolg.

Dieser steht Ihnen unten als Download zur Verfügung.


 

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